Philosophisches Gedicht - Wanderung in der Wüste

„GOLD, PLATIN UND PAINIT“
SIND VERGRABEN UNTERM SAND,
SO NIMMT, WER ÜBERREDUNG SIEHT, DIE SCHAUFEL FEST IN SEINE HAND.
„WARUM FÄNGST DU HIER AN ZU GRABEN ?“ ENTGEGNET, DELCHER IHN BEGLEITET, „VERMESSUNG HAT VOR GESTERZEITEN, BEI FÜNF MEILEN WEITERTRABEN,
ZU WERTVOLLEREN GABEN IMMERTREU DAHINGELEITET.“
ZWAR KEINE GOLDESHELLE, WIE AN DIESEM PLATZ DOCH EINE WASSERQUELLE,
SEI FERNER STELLE SCHATZ.

„WOLLEN WIR UNS TRUNK ERWERBEN,
ODER HIER IM REICHTUM STERBEN?“

SPÄTER WAR NOTIZ GEBLIEBEN,
GEGILBT VOM ZEITVERLAUF,
DARAUF STAND GESCHRIEBEN,
VON ÜBERREDUNGS SCHATZLEGENDE,
UND VERMESSUNGS WERTJUWELE STATT ZUM VERKAUF,
FÜR LEIB UND SEELE SCHWEIßBLUTIG NAH, AM WÜSTENENDE.